Darum geht es:
Auf dieser Seite werden erste Erfahrungen beim Beschreiben von Wegen gemacht und erklärt. Die fächerübergreifende Arbeit mit Karten und Plänen ermöglicht es den Kindern, sich zu orientieren und den zuvor gelernten mathematischen Wortschatz (Seite 20, Seite 93) zu festigen.
Lernvideo
Ein exemplarischer Stadtplan wird zunächst genauer betrachtet. Anschließend werden durch das Einfügen von Pfeilen zu den Laufrichtungen „nach oben“, „nach unten“, „nach links“ und „nach rechts“ Wege beschrieben. Hierbei wird vor allem der fünfte Faktor der Raumvorstellung trainiert: die räumliche Orientierung. Die Schwierigkeit besteht hier dabei, dass die Kinder sich ihre eigene Position innerhalb des Stadtplans bewusst machen müssen, um sich dann gedanklich darauf fortbewegen zu können. Hierbei ist auch der vierte Aspekte (räumliche Beziehungen zwischen Objekten) von Bedeutung: Die Kinder müssen erkennen, in welchem Verhältnis die eingezeichneten Orte zueinanderstehen (Bsp.: Der Spielplatz liegt unterhalb der Schule), um dann die Wegbeschreibungen nachvollziehen und später auch selbst erstellen zu können.
Weiterführende Aufgabenstellung
Orientiert am Lernvideo sollen die Kinder nun einen eigenen Stadtplan zeichnen. Anhand dessen sollen sie dann ihre eigenen Wege beschreiben. Denkbar wäre auch, dass ein Partnerkind anschließend die Wege auf dem Stadtplan nachvollzieht und die Zielorte nennt. Durch den Lebensweltbezug können die Kinder zum einen die Lagebeziehungen und mathematischen Fachtermini trainieren und zum anderen bilden sie ihre Raumvorstellung weiter aus.