Darum geht es:
Die von Seite 64 und Seite 65 bekannten Rechenmauern werden nun eingehender untersucht, wodurch produktives Üben ermöglicht wird. „Produktives Üben“ zeichnet sich durch vier Merkmale aus:
- Sinnstiftend: Der Sinn der Aufgabe sollte transparent gemacht werden, sodass er für die Kinder zugänglich ist.
- Entdeckungsoffen: Die Kinder sollten eigene Wege gehen können, um mathematisch tätig zu werden.
- Reflexiv: Es sollten stets Anregungen zum Nachdenken gegeben werden, sodass die Kinder sich reflexiv mit dem Aufgabenformat auseinandersetzen können.
- Selbstdifferenzierend: Die Aufgabe sollte die Möglichkeit beinhalten, dass sie auf das jeweilige Niveau der Kinder individuell angepasst werden kann.
Welchen Einfluss hat die Konstellation der Grundsteine auf das Ergebnis im Zielstein? Die Kinder können wesentliche Entdeckungen in Bezug auf die Rechenmauern machen und die Erkenntnisse anschließend anwenden, wodurch Fähigkeiten wie logisches Denken und strukturiertes Schlussfolgern geschult werden.
Interaktive Übung
Die neuen Erkenntnisse über die veränderte Struktur der Rechenmauern können in der interaktiven Übung gleich angewendet werden. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, zwischen den drei Niveaustufen „leicht“, „mittel“ und „schwer“ zu wählen, wobei „leicht“ noch zweistöckige Mauern beinhaltet. Bei den beiden anderen Schwierigkeitsstufen berechnen die Kinder dreistöckige Mauern. Alle Niveaustufen haben gemeinsam, dass nicht nur der Zielstein gesucht wird, sondern sich die Kinder mithilfe von Subtraktionsaufgaben die Mauern berechnen.