Darum geht es:
Auf der vorherigen Seite wurden die Kinder durch die „schönen Päckchen“ mit Nachbaraufgaben vertraut, jetzt gilt es eine weitere Form von Aufgabenziehungen zu entdecken: die Tauschaufgaben. Ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven auf eine Aufgabe werden die Kinder mit dieser neuen Aufgabenform vertraut gemacht.
Lernvideo
Die Kinder erfahren, dass sich bei der Addition das Ergebnis nicht ändert, wenn beide Summanden miteinander getauscht werden. Dieses wichtige Prinzip basiert auf dem Kommutativgesetz und bildet die Grundlage für das Teile-Ganzes-Prinzip. Konkret bedeutet das: Die Aufgaben „2 + 5 = 7“ und „5 + 2 = 7“ sind beispielsweise als gleichwertig anzusehen. Welcher Summand zu dem anderen dazugerechnet wird, macht keinen Unterschied, da die Summe (im Beispiel „7“) immer gleich bleibt.
Interaktive Übung
In der interaktiven Übung kann genau diese Erkenntnis anschließend geübt und vertieft werden. Zu einer Darstellung im Zehnerfeld sollen Aufgabe und passende Tauschaufgabe gefunden werden. Hierdurch wird flexibles Rechnen angebahnt, da den Kindern verdeutlicht wird, dass sie Aufgabenbeziehungen (wie Tauschaufgaben) nutzen können, um aufgabenadäquate Lösungsmethoden und Rechenwege zu finden.
Weiterführende Aufgabenstellung
Die Kinder gestalten ein Lernplakat zu den Tauschaufgaben. Hierbei müssen sie die grundlegende Struktur erfasst haben und mithilfe eigener Worte bzw. einer selbst gewählten Darstellungsform visualisieren. Die Ausarbeitung hilft dabei, dass die Kinder das, was die Aufgabenbeziehung „Tauschaufgaben“ grundlegend ausmacht, zusammengefasst als Merkwissen verankern können.