Darum geht es:
Im Anschluss an die vorherige Seite wird das Thema „Gewichte“ weiter ausgebaut. Das Gewicht wird jetzt im Rahmen einer Reflexionsaufgabe in den Zusammenhang mit dem Status „gesundes Lebensmittel“ gestellt. Ist etwas automatisch gesünder, nur weil es weniger wiegt? Dieser Frage gehen die Kinder in einer der beiden weiterführenden Aufgabenstellungen nach, was wiederum Spielraum für eine Anschlussreflexion und weiteren Thematiken bietet. Als zweiten großen Aspekt beinhaltet die Seite das Thema „Esskulturen“. Hier sollen die Kinder unterschiedliche Esskulturen kennenlernen, indem sie darüber im Internet recherchieren.
Interaktive Übung
Ziel der interaktiven Übung ist der Aufbau von Stützpunktvorstellungen für Gewichte. Hierfür werden Alltagsgegenstände aus der Lebenswelt der Kinder verwendet, zu denen dann die passende Gramm- bzw. Kilogrammangaben zugeordnet werden soll. Über die drei Niveaustufen können die Kinder die Übung selbstständig differenzieren und je nachdem mehr oder weniger Gegenstände angezeigt bekommen.
Weiterführende Aufgabenstellung
Im Rahmen der weiterführenden Aufgabenstellung werden mehrere Aspekte des Themas „Gesundheit und Ernährung“ aufgegriffen: Zum einen sollen die Kinder darüber nachdenken, ob ein leichteres Gewicht auch automatisch gesünder bedeutet. Hierzu ziehen die Kinder die Lebensmittelpyramide heran. Ziel ist es, dass sie erkennen, dass das Attribut „gesund“ nicht durch das Gewicht bzw. die Größe eines Lebensmittels vergeben wird, sondern durch die Inhaltsstoffe. Zum anderen erhalten die Kinder Informationen über vegetarische und vegane Ernährung durch den „Info-Button“.
Diese Aufgabenstellung soll die Kinder dazu anregen, dass sie sich mit unterschiedlichen Esskulturen auseinandersetzen. Jedes der illustrierten Kinder nennt ein Stichwort, welches einen Hinweis auf die Esskultur ihres Landes gibt. An dieser Stelle sollte nicht unerwähnt bleiben, dass unbedingt darauf eingegangen werden sollte, dass beispielsweise auch eine Person aus Asien eine europäische Esskultur innehaben kann, wenn sie in diesem Umfeld sozialisiert ist. Oder auch die Tatsache, dass durch die Globalisierung und Vernetzung der Kulturen durchaus Mischformen gang und gäbe sind. Die prototypischen Darstellungen wurden hier in dieser Aufgabe bewusst gewählt, um den Kindern in gewisser Weise eine Hilfestellung zu geben, sodass ihnen die Recherche leichter fällt, da das Thema einen gewissen Grad an Komplexität aufweist.